Das Lied der Hyänen (The Pack)

Regie: Bruce Seth Green
Drehbuch: Matt Kien, Joe Reinkemeyer
Gaststars:

Ken Lerner (Rektor Flutie), Eion Bailey (Rhonda), Michael McRaine (Kyle), Brian Gross (Tor), Jennifer Sky (Heidi), Jeff Maynard (Lance), James Stephens (Zoowärter), Gregory White, Jeffrey Steven Schmith, David Brisbin, Babara Whinnery, Justin Jon Ross, Patrese Borem

Inhalt:

Während eines Schulwandertages in den stätischen Zoo macht Buffy die Bekanntschaft von Rhonda, Kyle, Tor und Heidi, vier wenig liebenswürdigen Jugendlichen, deren größtes Vergnügen darin besteht, schüchterne Mitschüler zu terrorisieren. So locken sie den etwas naiven, hilflosen Lance ins neue Hyänengehege des Zoos, wo sie ihm eine Heidenangst einjagen, indem sie so tun, als wollten sie ihn in das Gehege werfen. Bevor sie ihren Schabernack zu weit treiben können, kommt Xander dem Jungen zur Hilfe. Während dieser Aktion kreuzt sich Xanders Blick mit dem einer Hyäne, deren Augen grün aufblitzen. Dies bleibt auch den vier Jugendlichen nicht verborgen. Auch ihre Blicke treffen mit denen der Hyänen zusammen und auch deren Augen leuchten grün auf.

Der Vorfall im Gehege hat Xander verändert. Dies müssen Buffy und Willow am Abend im Bronze feststellen. Als Rhonda, Kyle, Tor und Heidi im Club auftauchen und einen äußerst dicken Jugendlichen anpöbeln, muss Xander über ihr Verhalten lachen. Buffys und Willows verstörte Blicke ignoriert er. Mehr noch: Er schnauzt Willow, als diese sich für den dicken Jungen einsetzt, an. Sie soll sich nicht immer um das Wohlergehen anderer Leute kümmern. Und auch Buffy gibt er zu verstehen, dass ihm ihr ständiger Kampf für das Gute fürchterlich auf die Nerven geht.

Sein Verhalten im Bronze entpuppt sich keineswegs als einmaliger Ausrutscher. Während er am folgenden Tag mit Willow im Schulpark sitzt und mit ihr Mathe büffelt, schnappt er sich, plötzlich ohne Vorwarnung, die Bücher und wirft sie in einen Mülleimer. Er habe, gibt er Willow unmissverständlich zu verstehen, vom Lernen genug. Den Höhepunkt ihrer Streitereien leistet er sich schließlich im Anschluss an den Sportunterricht, nachdem er Willow, die er zuvor während eines Völkerballspiels brutal mit dem Ball abgeschossen hat, endgültig zu verstehen gibt, dass ihn ihr Gesicht verrückt macht und sie sich in Zukunft um ihren eigenen Dreck kümmern soll.

Buffy, die bislang glaubte, Xander habe einfach einen schlechten Tag gehabt, sucht Giles auf. Sie ist davon überzeugt, dass Xander besessen ist. Giles nimmt aber Buffy Verdacht erst ernst, als Willow die Biliothek betritt und den beiden erzählt, das Schweinchen Herbert, das Maskottchen der American-Football-Mannschaft der Schule, sei getötet und aufgefressen worden. Dies erinnert Buffy an einen Vorfall vom Vormittag. Herbert war dem Käfig entkommen und Rektor Flutie hatte versucht, es einzufangen. Es war schließlich Buffy, die die kleine Sau fangen konnte und in den Käfig zurück brachte. Auf diesem Weg begegnete sie Xander, bei dessen Anblick das Schweinchen von einem Moment zum anderen in Panik verfiel. Verändert habe sich Xander nach dem Besuch des Hyänengeheges, gibt Buffy Giles zu bedenken. Als sie und Willow versuchen, Xander ins Gehege zu folgen, seien sie von einem Zoowächter zurück gehalten worden, der ihnen eine äußerst interessante Geschichte erzählte: Die Hyänen, die zu diesem Zeitpunkt noch unter Quarantäne standen, besäßen, einer alten Massai-Sage zufolge, die Fähigkeiten, menschliche Stimmen zu imitieren. Tagsüber schlichen sie um die Dörfer und lauschten den Stimmen der Menschen, des Nachts riefen sie dann deren Namen. Wer seinen Namen Hörte und dem Ruf folgte, wurde angegriffen und getötet.

Giles ist noch immer nicht davon überzeugt, dass Xander besessen ist. Er beginnt jedoch in seinen Büchern nach einer Erklärung für Xanders Verhalten zu suchen.

Währenddessen bestellt Rektor Flutie die vier Jugendlichen - nicht so Xander, der zu diesem Zeitpunkt Buffy auflauert - in sein Büro. Man habe sie aus Herberts Zimmer kommen sehen, erklärt er ihnen. Und nun will er wissen, was sie dazu getrieben hat, das kleine Schweinchen zu töten. Eine Antwort bekommt er auf diese Frage nicht mehr. Wie auf Kommando stürzen sich die vier gleichzeitig auf ihn. Fluties Schreie dringen nicht mehr nach draußen; kurze Zeit später ist er tot.

Buffy erfährt von diesem Vorfall erst, als sie Xander in die Bibliothek schleift. Sie erklärt Willow, er habe ihr aufgelauert und versucht, sie zu küssen. Daraufhin habe sie ihm kurzerhand ein paar Tritte verpasst und ihm, im wahrsten Sinne des Wortes, bewusstlos geprügelt. Giles kehrt indessen in die Bibliothek zurück und erzählt den beiden Mädchen von Rektor Fluties Tod. Da niemand sich erklären kann, wie er zu Tode gekommen ist, wird als vorläfige Todesursache erklärt, Flutie sei von einem Ruder wilder Hunde angefallen, getötet und größtenteils aufgefressen worden. Ihr einziger Trost stellte die Tatsache dar, dass Xander an seiner Ermordung unbeteiligt gewesen ist, befand er sich doch zur Tatzeit im Kampf mit Buffy.

Während Buffy und Willow Xander in einem Nebenraum der Bibliothek einsperren, erklärt ihnen Giles seine Theorie für Xanders Verhalten. Es gab eine Sekte, die Ursprünglichen, die im Instinkt des Tieres die Reinheit des Daseins sahem, während sie glaubten, Menschen hätten, da sie keinen natürlichen Instinkt mehr besitzen, diese Reinheit verloren. Um dieses Schicksal zu überwinden, gingen sie Geistverschmelzungen mit Tieren ein, vor allem mit solchen, die ü einen ausgeprägten Jagdsinn verfügen. Offenbar hat eine solche Geistverschmelzung im Gehege stattgefunden. Während die ursprüglichen nach einiger Zeit den Geist des Tieres wieder losließen, sind die Menschen, die ihn in sich behalten, dazu verdammt, reißende Bestien zu werden. Die Frage, die noch zu klären ist, besteht darin, wie die Jugendlichen mit den Hyänen Kontakt aufgenommen haben.

Der Weg Führt Buffy und Giles in dne Zoo, wo sie dem Zoowärter von ihrer Theorie erzählen. Dieser glaubt ihnen, denn er kennt diese Geschichten, außerdem kamen ihm die Hyänen von Anfang an nicht geheuer vor. Giles hat einen fürchterlichen Verdacht: Hyänen sind Rudeltiere, folglich sind dies nun auch die Jugendlichen. Sie werden versuchen, ihr gefangenes Rudelmitglied, Xander, zu befreien.

Genau die ist der Fall. Die vier brechen in die Schule ein und Willow, die Xander bewacht, rennt durch die Schulgänge um ihr Leben; in letzter Sekunde kann ihr Buffy zu Hilfe kommen und die besessenen Jugendlchen auf ihre Fährte locken. Zurück im Gehege aber erschrickt sie. Giles ist verschwunden, der Wärter hat das Aussehen eines Massai-Kriegers angenommen. Er ist ein Ursprünglcher. Er hatte diese Geistübertragung vorbereitet - durch einen dummen Zufall waren die Jugendlichen in sein Ritual geplatzt und hatten statt seiner die Geister der Hyänen empfangen. Kaum sind diese im Gehege angelangt, verlieren sie ihre tierischen Geister, die augenblicklich in den Wärter übergehen. Kaum ist die Geistübertragung abgeschlossen, stürzt sich der Wärter auf Willow. Nur hat er die Rechnung ohne Xander gemacht. Wieder bei Sinnen, packt sich Xander den Wärter und wirft ihn kurzerhand über den Zaun das Gehege, wo sich die Hyyänen, offenbar wenig erfreut, zur Geistverschmelzung missbraucht worden zu sein, sogleich über ihn hermachen und ihn zerfleischen.

Zurück in der Schule, gaukelt Xander Willow und Buffy vor, sich an Nichts erinnern zu können. Kaum haben sich ihre Wege getrennt, nimmt Giles Xander beiseite. Er habe noch nie gehört, dass sich ein Besessener nach einem gelungenen Exorzismus an Nichts erinnern könne. Xander senkt den Blick. Giles verspricht ihm, sein kleines Geheimnis für sich zu behalten.

Bilder:

Xander
von Hyänen bessessene Jugendliche
Zoowärter

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